Förderprojekte

Laufende Projekte

Projekt KIMoVe - KI zum Rückschluss von Fahrdynamikdaten eines Motorrads auf das Fahrerverhalten

Ergebnisse der Motorrad-Unfallforschung zeigen, dass viele tödliche Unfälle in Kurven auf Defizite in der Beherrschung der Kurvenfahrt zurückzuführen sind bzw. bei besserem Fahrkönnen hätten vermieden werden können.

Ziel des ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) geförderten Projekts KIMoVe ist es, in einem ersten Schritt Motorradfahrerverhalten genauer zu verstehen, identifizierbare Fahrfehler und Fahrer-Archetypen abzuleiten. Dieses Wissen soll einerseits in die Entwicklung eines Motorrad-Fahrerverhaltensmodells für die Fahrsimulationssoftware SILAB einfließen. Andererseits soll es die Entwicklung einer KI-basierten Feedback-Funktion, die aus den Messwerten eines am Motorrad angebrachten Beschleunigungssensors Rückschlüsse auf das Fahrerverhalten zulässt, ermöglichen.

Das Fahrerverhaltensmodell in der Fahrsimulation soll aufkommenden Anforderungen der Automobil- und Motorradindustrie gerecht werden (bspw. Auslegung von Pkw-Assistenzsystemen auf Motorräder). Die KI-basierte Feedback-Funktion soll insbesondere durch die Erkennung von Verschlechterungen des Fahrerverhaltens Unfälle vermeiden.

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

ATLAS-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4) bündelt als Forschungs- und Entwicklungs-Projekt in bisher einzigartiger Weise die Expertise von Industrie, Wissenschaft und Infrastrukturbetreibern zu einem ganzheitlichen Ansatz für den Betrieb autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Autobahnen und Schnellstraßen.
ATLAS-L4 soll zeigen, dass der Einsatz von Level-4-automatisierten und damit von fahrerlosen Fahrzeugen auf der Autobahn machbar ist, und so die Basis für innovative Transport- und Logistikkonzepte legen. Das Projekt greift damit unmittelbar die neuen Möglichkeiten auf, die sich aus dem 2021 verabschiedeten Gesetz zum autonomen Fahren eröffnen, mit dem Deutschland global eine Pionierstellung einnimmt. Damit trägt ATLAS-L4 sowohl zur zukunftsfähigen Ausgestaltung des Straßengüterverkehrs, aber auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bei.
Das übergreifende Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Vorhabens: mit autonomem Fahren zwischen Logistik Hubs auf der Autobahn einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Staus und Unfällen zu leisten, die Fahrzeuge verbrauchseffizienter zu betreiben und dem Fahrpersonalmangel durch den Wegfall weniger attraktiver Fahraufgaben zu begegnen.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Start: 1. Januar 2022
Ende: 30. September 2024
Budget: 65 Mio. €
https://www.atlas-l4.comLogo BMWK

 

Sichere und Effiziente S-Pedelec-Infrastruktur (SESPIN)

Ziel des Projekts SESPIN ist es, länderübergreifende, wissenschaftlich validierte infrastrukturelle und techno-soziale Lösungen zur effizienten und sicheren Einbindung von S-Pedelec-Fahrenden in das allgemeine Verkehrssystem zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmenden. So sollen Handlungsempfehlungen generiert werden, die nicht nur von S-Pedelec-Fahrenden, sondern von allen Verkehrsteilnehmenden akzeptiert werden und für alle zu einer erhöhten Verkehrssicherheit führen. Dies wird durch eine Kombination verschiedener Methoden erreicht, wobei besonders auf eine gesamtheitliche Partizipation aller Entscheidungsträger und relevanten Nutzer*innen zu verschiedenen Zeitpunkten der Studie Wert gelegt wird.
Mithilfe einer Literaturanalyse wird eine systematische Klassifizierung bestehender Studien und Lösungsansätze für die S-Pedelec-Radfahrinfrastruktur angestrebt. Mittels Fokusgruppen und Befragungen soll die Akzeptanz der rechtlichen Regelungen in Bezug auf S-Pedelecs untersucht sowie die Präferenzstruktur bei der Wahl von Radverkehrsanlagen analysiert werden. Darauf aufbauend wird ein Maßnahmenkatalog mit Handlungsempfehlungen für die Auswahl und Gestaltung von Radinfrastruktur für S-Pedelecs im D-A-CH Raum entwickelt, die in einem Validierungsworkshop von Expert*innen evaluiert werden. Ausgewählte Handlungsempfehlungen werden auf praktischen Radwegbeispielen im WIVW S-Pedelec-Fahrradsimulator validiert. Zusammengefasst kann damit ein empirisch belegter Maßnahmenkatalog erarbeitet werden.
 

Gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG GmbH) 
im Rahmen der D-A-CH Kooperation Call 2022 (AT: BMK; DE: BMDV; CH: UVEK/ASTRA)
Start: 1. September 2022
Ende: 29. Februar 2024
Budget: 219.962 €
https://www.s-pedelec.netffg

Das EU-finanzierte Projekt Hi-Drive wird das automatisierte Fahren voranbringen. Ziel ist es, die Automatisierung des Fahrens robust und zuverlässig zu machen, indem intelligente Fahrzeugtechnologien unter Bedingungen und in Szenarien eingesetzt werden, die zuvor im Verkehr in Europa und Übersee weder ausgiebig getestet noch demonstriert wurden. Hi-Drive greift eine Reihe zentraler Herausforderungen auf, die derzeit den Fortschritt der Entwicklungen in der Fahrzeugautomatisierung behindern. Das Projekt beabsichtigt, den betrieblichen Entwicklungsbereich gegenüber der derzeitigen Situation, die dem menschlichen Fahrer häufig Eingriffe abverlangt, erheblich zu erweitern. Mit diesen Zielen vereint Hi-Drive ein Konsortium von 41 europäischen Partnern, das die wichtigsten Einflussbereiche abdeckt, die sich auf die Nutzenden und das Verkehrssystem auswirken und den gesellschaftlichen Mehrwert erhöhen. Die Projektarbeit umfasst öffentlichkeitswirksame Aktivitäten zur Unternehmensinnovation und Standardisierung.

Kofinanziert von der Europäischen Union im Programm 
Horizon 2020 unter dem Fördervertrag Nr. 101006664
Start: 1. Juli 2021
Ende: 30. Juni 2025
Budget: 60 Mio. €
https://www.hi-drive.eueuro-flagge

 
Das Projekt INITIATIVE verfolgt das Ziel, eine KI-gestützte adaptive Kommunikation verschiedener Verkehrsteilnehmer für die Integration automatisierter Fahrzeuge in gemischten Verkehrsszenarien zu erarbeiten. Dazu muss das automatisierte Fahrzeug entsprechende Kommunikationsschnittstellen für außenstehende Verkehrsteilnehmer (externes HMI) und für Insassen des Fahrzeuges (internes HMI) bereitstellen. Diese werden im Projekt entwickelt und validiert. Ferner soll mittels kamerabasierter Verfahren die Intention der Kommunikationsteilnehmer erfasst und bei der Kommunikation KI-basiert berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Botschaften situativ angepasst übermittelt werden. Um Missverständnisse der Teilnehmer zu vermeiden, müssen die Nachrichten des externen und internen HMI entsprechend synchronisiert werden. Die Funktion der HMI-Systeme und der Sensorik wird zudem projektübergreifend evaluiert. Für die Identifikation relevanter Teilnehmer einer Kommunikation wird auf Metadaten aus einer vernetzten Infrastruktur (externe Sensorik) zurückgegriffen, welche mittels C2X-Kommunikation übertragen werden. Im Gesamtkontext eines gemischten Verkehrsszenarios eignen sich Methoden der KI dabei für die Synchronisation der Nachrichten, die Intentionserkennung der Kommunikationsteilnehmer und die Vorauswahl relevanter Verkehrsteilnehmer.

Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Start: 1. April 2021
Ende: 31. März 2024
Budget: 4.09 Mio. €
https://www.initiative-projekt.deBMWi

 
Das Forschungsprojekt RUMBA beschäftigt sich mit der Realisierung einer positiven User Experience Mittels Benutzerfreundlicher Ausgestaltung des Innenraums für Automatisierte Fahrfunktionen. Durch die Einführung vollautomatisierter Fahrfunktionen wird der Fahrer vermehrt zum Passagier und somit verändern sich die Anforderungen an Fahrzeuginnenraum- und HMI-Konzepte. In einem Projektzeitraum von 3,5 Jahren verfolgen die Projektpartner gemeinsam das Ziel, das Fahrerlebnis für die Insassen während der vollautomatisierten Fahrt vollkommen neu zu gestalten. In einem nutzerzentrierten Entwicklungsprozess werden zunächst Nutzeranforderungen analysiert, daraufhin neue Konzepte entwickelt und in nächsten Schritt iterativ mit empirischen Nutzerstudien evaluiert. Im Rahmen des Projekts beschäftigt sich das WIVW schwerpunktmäßig mit der Entwicklung von Innenraum- und HMI-Konzepten, die komfortables Schlafen während der vollautomatisierten Fahrt sowie sichere Fahrzeugübernahmen unmittelbar nach dem Schlaf gewährleisten.

Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Start: 1. September 2020
Ende: 29. Februar 2024
Budget: 21,7 Mio. €
https://projekt-rumba.de
BMWi

 
EMotion - Zur Einhaltung zukünftiger Emissionsbeschränkungen müssen für Städte Strategien entwickelt werden, um den Verkehr und damit die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Saubere und energieeffiziente, elektrisch angetriebene Zweiräder, die auf der Straße mit Autos, Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln koexistieren, werden einen wesentlichen Teil der Lösung darstellen. Das drei Jahre laufende Projekt EMotion, das vom österreichischen Klima- und Energiefonds im Rahmen der zweiten Ausschreibung „Zero Emission Mobility“ mit drei Millionen Euro gefördert wird, vereint elf Partner aus Industrie und Wissenschaft um gemeinsam Elektrozweiräder der Kategorie L speziell für die junge (16-18 Jahre) und ältere (50+) Generation zu entwickeln. Diese kostengünstigen, energieeffizienten und komfortablen Elektrozweiräder sollen Fahrer*innen von konventionellen Fahrzeugen eine brauchbare und umweltfreundliche Alternative mit reduziertem Footprint für ihren täglichen Pendelverkehr bereitstellen.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds (KLIEN)
Start: 1. März 2020
Ende: 28. Februar 2023
Budget: 6,3 Mil. €
https://www.ait.ac.at/themen/propulsion-technologies/projects/emotion/
 
Imagine

Im Forschungsprojekt IMAGinE (Intelligente Manöver Automatisierung - kooperative Gefahrenvermeidung in Echtzeit) werden innovative Assistenzsysteme für das kooperative Fahren der Zukunft entwickelt. Kooperatives Fahren bedeutet, dass Fahrzeuge untereinander und über die Infrastruktur künftig in Echtzeit miteinander agieren und gemeinsame Fahrmanöver planen und durchführen. Dadurch lassen sich kritische Situationen vermeiden oder entschärfen und die Verkehrssicherheit insgesamt erhöhen. Schwierige Fahrsituationen wie z.B. Überholmanöver oder das Einfädeln auf Autobahnen können kooperativ und sicherer erfolgen. Um diese Vision zu verwirklichen, erweitert das Projekt bestehende Nachrichtenprotokolle und schafft die Basis für ein ganzheitliches Situations- und Umfeldverständnis. Fahrzeuge werden somit in die Lage versetzt, künftig selbst komplexe Fahrmanöver planen, abstimmen und ausführen zu können. Anhand von sechs typischen Verkehrssituationen soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie der Informationsaustausch, die Abstimmung und die gemeinsame Planung von Fahrmanövern künftig funktionieren. Im Rahmen des Projekts beschäftigt sich das WIVW hauptsächlich mit der Entwicklung neuer Mensch-Maschine-Schnittstellen, um den Fahrer beim kooperativen Fahren zu unterstützen.

Zuwendung aus dem Bundeshaushalt
Start: 1. September 2016
Ende: 31. Mai 2022
Budget: 38.2 Mil. €
www.imagine-online.deBMWi
 
 

Abgeschlossene Projekte

BASt - Einfluss psychischer Unfallfolgen auf die verkehrssicherheitsrelevante Fahrkompetenz verunfallter Pkw-Fahrer

Einen Verkehrsunfall zu erleben, ist eine Erfahrung, die man niemandem wünscht. Während die körperlichen Verletzungen meistens umfassend versorgt werden, bleiben die seelischen Folgen des Unfalls häufig unentdeckt. Dabei leiden viele Betroffene noch Monate oder Jahre später unter den Erinnerungen an den Schreckmoment. Bislang ist noch weitestgehend ungeklärt, wie sich die Unfallerfahrung in den Monaten nach dem Erlebnis auf das psychische Wohlbefinden und das Autofahren im Alltag auswirkt.

Aus diesem Grund hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) das WIVW zusammen mit der Uni Würzburg mit einer Studie beauftragt, um diese offenen Fragen zu beantworten. Anhand der Ergebnisse sollen Hilfsangebote für Menschen mit Unfallerfahrung verbessert werden.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE-Nr. 82.0734/2019
Partner: Hochschulambulanz für Psychotherapie der Universität Würzburg
Start: 1. Januar 2020
Ende: 31. Dezember 2022BaSt logo
 
L3 L3Pilot - Automatisierte Fahrzeuge auf europäischen Straßen: In L3Pilot hat sich Europas Automobilindustrie mit Forschungseinrichtungen und anderen Interessenvertretern zusammengeschlossen, um hochautomatisierte Fahrfunktionen in den Straßen von elf europäischen Ländern zu testen und zu bewerten. L3Pilot ist ein Vierjahresprojekt, das am 13.09.2017 in Wolfsburg gestartet ist. Unter der Führung von VW und mit Unterstützung der europäischen Kommission wollen die Partner zeigen, wie zukünftig Mobilität in Europa aussehen kann. Durch den Test der neuen Funktionen in ersten Prototypen ebnen die Partner den Weg für größere Feldtests mit zukünftigen Serienfahrzeugen. Die getesteten Funktionen decken eine große Bandbreite von Fahrsituationen ab, u.a. Parken, Überholen auf Autobahnen und das Durchfahren von innerstädtischen Kreuzungen. Die Funktionen werden unter den variablen Anforderungen des täglichen Verkehrs mit ca. 100 Fahrzeugen und durch 1000 Fahrer getestet. Durch die Tests werden wertvolle Daten generiert, anhand derer technische Aspekte der Funktionen aber auch die Auswirkung der Funktionen auf Verkehr und Gesellschaft bewertet werden. L3Pilot fokussiert außerdem auf die Bewertung der hochautomatisierten Fahrfunktionen durch den Nutzer.
Kofinanziert von der Europäischen Union im Programm 
Horizon 2020 unter dem Fördervertrag Nr. 723051
Start: 1. September 2017
Ende: 31. August 2021
Budget: 68 Mio. €
www.l3pilot.eueuro-flagge
 

BASt - Anwendungsmöglichkeiten von Motorradsimulatoren

Im Pkw-Sektor wird bereits eine Vielzahl sicherheitsrelevanter Forschungsfragen mit Hilfe von Fahrsimulatoren untersucht. Zudem liegen viele Studien zur Übertragbarkeit der in Simulatoren gewonnenen Erkenntnisse auf den realen Straßenverkehr vor. Im Gegensatz dazu befindet sich der Einsatz der Motorradsimulation in einem vergleichsweise frühen Stadium. Dies kann einerseits auf die deutlich komplexer zu simulierende Fahrdynamik zurückgeführt werden. Andererseits kann dies Folge des kleineren Marktes im Vergleich zum Pkw-Sektor sowie der zeitlichen Entwicklungsverzögerung zur Automobilindustrie sein. Dennoch zeigen die langjährigen Erfahrungen im Pkw-Sektor, dass Fahrsimulatoren einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten können. Dieses Potenzial gilt es für Motorradsimulatoren ebenfalls nachzuweisen. Motorradsimulatoren – insbesondere mit einem komplexen technischen Aufbau für Forschungs- und Entwicklungsfragestellungen – wurden nur in sehr wenigen Forschungseinrichtungen aufgebaut. Wissenschaftliche Studien zur Anwendbarkeit bzw. Übertragbarkeit der erzielten Ergebnisse liegen nahezu nicht vor. Darüber hinaus ist nicht geklärt, welche Ausbaustufen der Motorradsimulation für die Beantwortung spezifischer Fragestellungen hinreichend oder notwendig sind. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Validierungsmethodik für Motorradsimulatoren mit deren Hilfe Aussagen über ein möglichst großes Feld an Fragestellungen gemacht werden sollen. Im Rahmen des Projekts werden des Weiteren erste Aussagen bezüglich der Validität zwei unterschiedlicher Simulatorausbaustufen gemacht.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE 82.0700/2017
Partner: FZD TU Darmstadt
Start: 1. Januar 2018
Ende: 30. Juni 2020BaSt logo
Budget: 244.740 €
 

BASt - Bestandsaufnahme der Verkehrssicherheitsberatung in der ärztlichen Praxis

Anders als in vielen europäischen Nachbarländern ist in Deutschland eine regelmäßige verkehrsmedizinische Kontrolluntersuchung als eine generalpräventive Maßnahme ab einem bestimmten Lebensalter nicht vorgesehen. Unfallzahlen und empirische Evidenz sprechen jedoch auch nicht für den Einsatz derartiger Maßnahmen. Für Deutschland wird daher ein spezialpräventiver Ansatz favorisiert, bei dem eine individuelle Mobilitätsberatung durch den behandelnden Hausarzt für besonders gefährdete Gruppen im Vordergrund steht. Der Hausarzt trägt bei diesem Ansatz bei der Einschätzung der Fahreignung eine große Verantwortung. Ziel ist, die (insbesondere älteren) Patienten zu einer Anpassung ihres Verkehrsverhaltens an Veränderungen ihrer psychophysischen Leistungsfähigkeit anzuregen. Der Kenntnisstand der niedergelassenen Ärzte in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und Einschränkungen der Fahreignung infolge körperlicher Erkrankungen ist jedoch derzeit nicht bekannt. Es kann davon ausgegangen werden, dass hier erhebliche Informationsdefizite bestehen. Gleichzeitig ist nichts darüber bekannt, ob, in welchem Ausmaß und auf welche Art und Weise Patienten über Verkehrssicherheit und Fahreignung/Fahrtüchtigkeit aufgeklärt werden. Ziel des Projekts ist es, eine detaillierte Bestandsaufnahme der Qualität und Quantität der ärztlichen Verkehrssicherheitsberatung zu erhalten, um auf Basis der Ergebnisse Vorschläge für eine Optimierung der ärztlichen Verkehrssicherheitsberatung zu erarbeiten. Es sollen Aufklärungslücken aufgezeigt und Instrumente, die in der ärztlichen Praxis zweckmäßig eingesetzt werden könnten, identifiziert werden. Hierzu erfolgt eine bundesweite Repräsentativbefragung von niedergelassenen Ärzten. Die Online-Befragung wird mit einer Schulungsmaßnahme zur Verkehrssicherheitsberatung kombiniert, und die Ärzte erhalten für ihre vollständige Teilnahme CE-Fortbildungspunkte, die von den jeweiligen Landesärztekammern zertifiziert wurden.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE 82.0620/2014
Partner: Dr. Dieter Geis, Randersacker, Vorsitzender Bayer. Hausärzteverband
Start: 1. Januar 2018
Ende: 31. Dezember 2019BaSt logo
Budget: 119.916 €
 

VIR2AL

Der Entwicklungsstand aktiver Assistenzsysteme im Motorrad weist einen Rückstand auf den Pkw-Sektor auf. Die erfolgreiche Markteinführung hängt davon ab, ob Aufsassen-bezogene Herausforderungen wie Fahrer-Fahrzeug-Kopplung, Fahrstabilisierung und Nutzerakzeptanz sowie Technik-bezogene Herausforderungen hinsichtlich Umfeldsensorik, Aktorik und Regelung gelöst werden können. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, soll in VIR2AL ein Fahrsimulator entwickelt werden, wobei der Fahrerankopplung – im Sinne der dynamischen Masseankopplung an das Fahrzeug, aber auch im Sinne der Bedienschnittstellen – spezielle Berücksichtigung zuteilwird. Dieser ermöglicht Kontrollierbarkeits- und Akzeptanzstudien und deckt somit die relevanten Untersuchungen hinsichtlich der "Human Factors" ab. Untersuchungen hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit von Assistenzsystemen im Realfahrzeug werden durch eine HIL-/MIL-/SIL-Integration und angepasste Fahrdynamik-, Input- und Feedbackmodelle abgedeckt. Innovative Systemkomponenten sind ein polymodales, stochastisches Fahrbahnmodell, ein biokinematisches Offline-Fahrermodell, ein modulares Bewegungsplattformkonzept, sowie ein multisensorisches Motion Cueing.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand ZF4476001PO7
Partner: TU Darmstadt, FZD & vi-grade
Start: 1. September 2017
Ende: 31. August 2019
Budget: 520.000 €zim 4c kleinBMWi
 

BASt - Entwicklung und Evaluation effizienter Trainingsmaßnahmen für ältere Verkehrsteilnehmer zur Förderung ihrer Fahrkompetenz

Autofahren ist für ältere Menschen zur Erhaltung ihrer individuellen Mobilität, einer hohen Lebensqualität und damit verbunden auch der psychischen Gesundheit von großer Bedeutung. Allerdings wird mit zunehmendem Alter das Auftreten fahrrelevanter Leistungseinschränkungen (z.B. nachlassendes Sehvermögen, körperliche Einschränkungen, chronische Krankheiten) wahrscheinlicher. In mehreren Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass fahrrelevante kognitive Fähigkeiten bis ins hohe Alter durch Training erhalten und sogar weiter ausgebaut werden können. Insbesondere gilt als belegt, dass ältere Autofahrer von Fahrtrainings profitieren können. Zwar gibt es mittlerweile einige evaluierte Trainingsmaßnahmen, die auch zu beachtlichen Leistungsverbesserungen von Senioren führten, allerdings ist deren Durchführung durchwegs sehr aufwändig und nicht ohne weiteres generalisierbar und flächendeckend anbietbar. Ziel des vorliegenden Projekts ist die Entwicklung eines praktikablen und ökonomisch realisierbaren Trainingsprogramms für ältere Fahrer mit Leistungseinbußen. Für eine möglichst flächendeckende Verbreitung des Trainings soll das Training kostengünstig und wenig zeitintensiv in der Durchführung sein. Dies wird durch eine modulare Gestaltung des Trainingskonzepts erreicht. Die Zusammenstellung der einzelnen Module erfolgt individuell anhand eines Profils der persönlichen Leistungsdefizite und Mobilitätsbedürfnisse, um der Heterogenität der Gruppe von Senioren gerecht zu werden. So beinhaltet das Programm neben einer ausführlichen Anamnese u.a. praktische Fahrstunden und eine Auffrischung der Theoriekenntnisse in einer Gruppenschulung. Das Programm soll an einer Stichprobe von 30 Senioren mit Leistungseinbußen evaluiert werden.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE 82.0650/2016
Partner: Fahrschule Kwiotek Würzburg
Start: 1. Januar 2017
Ende: 31. Dezember 2018BaSt logo
Budget: 149.512 €
 

BASt - Tagesschläfrigkeit

Da erhöhte Tagesschläfrigkeit zu einer Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit führen kann, bedarf es objektiver, reliabler und valider diagnostischer Methoden zur genauen Einschätzung einer möglichen Beeinträchtigung an individuellen Personen. Die Neuauflage der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahrereignung bzw. das neu eingefügte Kapitel „Tagesschläfrigkeit“ empfiehlt, dass bei erheblichen Zweifeln an der Fahreignung „[…] die Durchführung einer Fahrprobe bis zur Entwicklung valider Fahrsimulatoren angezeigt sein“ kann. Im vorliegenden Projekt soll eine neu entwickelte Prüfstrecke im Fahrsimulator zur Feststellung der Fahrtauglichkeit bei erhöhter Tagesschläfrigkeit validiert werden. Die Prüfanordnung wird zunächst in einer Pilotstudie mit acht gesunden Probanden mit und ohne Schlafentzug an zwei unterschiedlichen Simulatoren (High-Fidelity vs. preisgüngstiger Kompaktsimulator) getestet. Im Anschluss an die Pilotstudie wird eine Fall-Kontroll-Studie mit je 20 Schlafapnoe-Patienten und gesunden Kontrollen eine Validierung im Realverkehr stattfinden. Es wird untersucht, ob mit dieser Prüfanordnung in der Fahrsimulation die Auswirkungen von Tagesschläfrigkeit vergleichbar gut gemessen werden können wie in einer Fahrprobe im Straßenverkehr.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE82.0667/2016
Partner: Dr. Bernhard Roth, Facharzt für HNO-Heilkunde, Allergologie, plastische Operationen, Schlafmedizin
Start: 1. Januar 2017
Ende: 31. Dezember 2018BaSt logo
Budget: 179.892 €
 
ko-haf-logo Das Projekt Ko-HAF zielt auf den nächsten wesentlichen Schritt in Richtung autonomes Fahren, das hochautomatisierte Fahren bei höheren Geschwindigkeiten. Diese Systeme der nächsten Generation sind dadurch charakterisiert, dass sie der Fahrer nicht mehr dauerhaft überwachen muss. Er muss jedoch in der Lage sein, die Steuerung nach Aufforderung mit einer gewissen Zeitreserve zu übernehmen. Während die erste Generation des hochautomatisierten Fahrens (HAF) den niedrigsten und niedrigen Geschwindigkeitsbereich in einfachen Verkehrssituationen wie dem Autobahnstau auf Basis bordautonomer Sensorik adressiert, soll die zweite, in diesem Vorhaben im Mittelpunkt stehende Generation, den höheren Geschwindigkeitsbereich auf gut ausgebauter Verkehrsinfrastruktur beherrschen, um für diesen Verkehrsbereich Sicherheit, Verkehrseffizienz und Komfort zu erreichen.
Zuwendung aus dem Bundeshaushalt
Teilnahme als Unterauftragnehmer
Start: 1. Juni 2015
Ende: 30. November 2018
Budget: 36.3 Mil. €
www.ko-haf.deBMWi
 

BASt - Methoden zur Untersuchung der Fahrsicherheit älterer Autofahrer

Aus einschlägigen Untersuchungen ist hinreichend bekannt, dass die Erfassung der Fahrkompetenz von Senioren am besten mit Fahrverhaltensbeobachtungen im Straßenverkehr gelingt. Deren Durchführung ist jedoch sehr aufwändig, nur schwer standardisierbar und nicht völlig ungefährlich. In diesem Forschungsprojekt soll daher eine repräsentative Fahrverhaltensbeobachtung für die Durchführung in einem Fahrsimulator entwickelt und validiert werden. Zur Klärung, welche Simulatorausbaustufe zur validen Erfassung der Fahrkompetenz älterer Autofahrer mindestens benötigt wird, werden Mindestanforderungen an die Simulation herausgearbeitet und zwei unterschiedliche Ausbaustufen eingesetzt. In der Evaluationsstudie werden je 30 jüngere und ältere Testfahrer (70+) den Fahrparcours auf beiden Simulatoren und eine repräsentative Strecke im Realverkehr in und um Würzburg durchfahren. Die Bewertung der Fahrleistung erfolgt ganzheitlich anhand eines Profils mehrerer Fahrparameter.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
Förderkennzeichen FE82.0601/2013
Partner: Fahrschule Kwiotek
Start: 1. Januar 2016
Ende: 31. Dezember 2017BaSt logo
Budget: 150.000 €
 
logo-adaptive The European research project AdaptIVe aims to achieve major breakthroughs leading to more efficient and safer automated driving. The project targets an ideal interaction between drivers and automated systems by using advanced sensors, cooperative vehicle technologies and integrated strategies. The level of automation dynamically adapts to the situation and driver status. To make automated driving a reality, AdaptIVe will not only address technological and ergonomic aspects, but also important legal issues that might impact successful market introduction.
Received fundings from the European Community 7th Framework
Programme under the Grant agreement No. 610428
Start: Januar, 1st 2014
End: June, 30th 2017
Budget: 25 Mil. €
www.adaptive-ip.eueuro-flagge
 

DGUV Fahrangst

Nach einem Verkehrsunfall leiden in den ersten Wochen bis zu 50% der Betroffenen an Belastungssymptomen, die zu einer andauernden Fahrangst führen können. Beim Versuch, trotz der Angst zu fahren, reagieren die Betroffenen mit starken körperlichen Symptomen, was dazu führt, dass solche Situationen und das Autofahren vermieden werden. Die kognitive Verhaltenstherapie gilt als Methode der Wahl zur Behandlung von Angststörungen, wobei zunehmend auch virtuelle Verfahren eingesetzt werden. Ziel dieser Pilotstudie ist es, eine Expositionsbehandlung für die Fahrsimulation zu entwickeln und abschließend zu evaluieren. Entscheidend für die Beurteilung der Wirksamkeit der Behandlung wird sein, ob eine abschließende Fahrprobe mit Fahrlehrer mit unauffälligem Fahrverhalten absolviert werden kann. Die Studie wird in Kooperation mit der Universität Würzburg, Hochschulambulanz für Psychotherapie am Lehrstuhl für Psychologie I und mit Unterstützung durch das Medizinische Studienzentrum Würzburg und die Fahrschule Kwiotek durchgeführt.

Im Auftrag der DGUV - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
Förderkennzeichen FR232
Partner: Universität Würzburg
Start: 1. November 2015
Ende: 30. April 2017DGUV logo
Budget: 100.545 €

 
urban-logo 31 Partner aus Automobil- und Zulieferindustrie, Elektronik-, Kommunikations- und Softwarefirmen, Universitäten sowie Forschungsinstitute und Städte haben sich im Verbundprojekt UR:BAN zusammengeschlossen, um Fahrerassistenz- und Verkehrsmanagementsysteme für die Stadt zu entwickeln. Besondere Beachtung findet dabei der Mensch in seinen vielfältigen Rollen im Verkehrssystem als Fahrer, Radfahrer, Fußgänger oder Verkehrsplaner. Über die inhaltliche Beteiligung der WIVW GmbH informieren Sie die folgenden Videobeiträgen: Projekt SIM / Simulator und Projekt KON / Kontrollierbarkeit
Zuwendung aus dem Bundeshaushalt
Teilnahme als Unterauftragnehmer
Start: 1. April 2012
Ende: 30. April 2016
Budget: 80 Mil. €
www.urban-online.org BMWi
 
DESMORI Logo The DESMORI project wants to build up a research and development infrastructure for motorcycle – rider interaction. As rider assistance and information systems become more popular, the effects of different instrument and operation concepts as well as Human-Machine-Interfaces need to be assessed. One main project target is therefore to construct a dynamic motorcycle simulator as a safe and controllable research tool. Additionally, a special rider training as well as relevant test tracks will be developed. This holistic approach shall enhance the research towards higher Powered-Two Wheeler safety.
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand No. KF2012453 RP3
Partner: TU Darmstadt, FZD & BMW Motorcycles
Start: 1. Januar 2014
Ende: 31. Dezember 2015
Budget: 520.000 €zim 4c kleinBMWi
 

MobilTrain Schwerpunkt des BMBF-geförderten Projekts MobilTrain ist die Förderung und Erhaltung der Fahrkompetenz, was besonders für Senioren in ländlichen Gebieten und für berufstätige Senioren von hoher Bedeutung ist. Hierzu wird ein Simulatorfahrtraining entwickelt, für das neue technische Entwicklungen, die jüngst im Bereich der Fahrsimulation erzielt wurden, speziell für die Zielgruppe der Senioren umgesetzt und genutzt werden. Wesentliche Merkmale des Trainings sind (a) eine adaptive Darbietung von (b) Szenarien, von denen aus Unfallstatistiken und der Fachliteratur bekannt ist, dass sie für Senioren schwierig sind, (c) der Einsatz von Enhanced Reality Elementen zur Veranschaulichung von Lerninhalten und (d) eine videobasierte Rückmeldung. Zur Evaluation wird eine praktische Fahrprobe im Realverkehr vor und nach dem Training mit einer Trainingsgruppe und einer Kontrollgruppe durchgeführt.

Land der IdeenDas Projekt „MobilTrain“ wurde beim bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2016 ausgezeichnet.

Zuwendung aus dem Bundeshaushalt
Einzelplan 30, Kapitel 3004, Titel 68322, Haushaltsjahr 2013VDI
Förderkennzeichen: 16SV6378
Start: 1. Januar 2014
End: 30. Juni 2015
Budget: 161.274 €BMBF
 
efuture-logoThe eFuture project wants to prepare the next generation of electric vehicle based on a first prototype by creating a platform which minimises its energy needs but can still optimise dynamically its decision between safety and energy efficiency. The key issues will be the optimisation of this energy usage and its influence on the vehicle as well as on the driver. As optimising each component separately is not enough, an overall concept is mandatory to look at the interactions between the components. Beside the technical developments, a major aim of the project is to look at the driver who will be confronted with dynamical properties as this energy management will have a high impact on driving.
Received fundings from the European Community 7th Framework
Programme under the Grant agreement No. 258133
Start: October, 1st 2011
End: November, 30th 2013
Budget: 7 Mil. €
www.efuture-eu.orgeuro-flagge
 

ko-fas posLeitvisionen von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind „Unfallfreie Mobilität“ und „Sicherheit für alle“. Um diesen Visionen näher zu kommen, werden innerhalb der Forschungsinitiative Ko-FAS Technologien, Systeme und Komponenten erforscht, die den Verkehrsteilnehmern ein umfassendes Bild der Verkehrsumgebung bereitstellen auf deren Basis es möglich ist kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und mit vorbeugenden Maßnahmen Unfallsituationen zu vermeiden oder Unfallfolgen wesentlich zu vermindern. Die genannten Technologien basieren auf dem Zusammenwirken von Sensoren der verschiedenen Verkehrspartner und verwenden neueste Verfahren der Kommunikationstechnologie zum Austausch dieser Informationen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Zuwendung aus dem Bundeshaushalt
Teilnahme als Unterauftragnehmer
Start: 1. Januar 2009
Ende: 30. Juni 2013
Budget: n/abmwi web de wbz
 

logo-haveitThe mission of HaveIT is to make driving more convenient and enjoyable by a driver centric, context sensitive automation (both in monotonous and tedious driving situations and in complex driving environment like roadworks), thereby increasing traffic safety.
The main objective is the improvement of safety and environment by highly automated vehicle applications supporting the driver in over- and underload situations built on the joint system driver – co-system selecting the appropriate degree of automation depending on driving situation and driver state, and the safe vehicle architecture with migration concept supporting also by-wire-applications.

Received fundings from the European Community 7th Framework
Programme under the Grant agreement No. 212154
Start: February, 1st 2008
End: July, 31st 2011
Budget: 28 Mil. €
www.haveit-eu.orgeuro-flagge
 

train-allThe TRAIN-ALL project developed a computer-based training system for different land-based drivers cohorts, that integrates multimedia software, driving simulator, virtual driving simulator and on-board vehicle sensors, into a single modular platform. The core development focused on driving simulators, with the realisation of several prototypes. New simulation tools have been developed for motorcycle riding, passenger car (both for novices and emergency drivers) and truck driving. The new tools include also virtual reality (VR)-based immersive simulation tools, as well as a common architecture and a modular simulator design process for multi-user group training.

Received fundings from the European Community 6th Framework
Programme under the Grant agreement No. 31517
Start: November, 6th 2006
End: December, 31st 2009
Budget: 3.7 Mil. €euro-flagge
 

logo-sparcThe SPARC project developed a platform that supported the drive-by-wire/ 'Decision Control System' (DCS) and active safety systems. The platform can be changed in scale and applied to both large and small demonstration vehicles.
Drive-by-wire technology was used in the powertrain of both heavy goods vehicles and passenger cars, providing greater efficiency and road safety. The SPARC project developed an intelligent system comprising a software/hardware platform that was placed into demonstration vehicles.

Received fundings from the European Community 6th Framework
Programme under the Grant agreement No. 507859
Start: January, 1st 2004
End: July, 31st 2007
Budget: 12.5 Mil. €
cordis.europa.eu/projects/507859euro-flagge

 

Das Projekt „MobilTrain“ wurde beim bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2016 ausgezeichnet.