Aktuelles

Nach dreieinhalb Jahren steht das Projekt RUMBA kurz vor dem Abschluss. Es ist Zeit für unsere Partner und uns, die umfangreichen Ergebnisse unserer Forschung und Entwicklung zu zukünftigen Innenraumkonzepten und neuen Fahrerlebnissen für die kommende Automatisierung von Fahrzeugen zu präsentieren.
Seien Sie bei der Abschlussveranstaltung am 24. April 2024 auf dem Bosch-Forschungscampus in Renningen dabei und erleben Sie interaktive Vorträge sowie Live-Demos auf der Teststrecke und in VR!
Das WIVW wird neue Erkenntnisse über die Minderung von Motion Sickness und die faszinierenden Auswirkungen des Schlafs beim automatisierten Fahren präsentieren.
Weitere Informationen über die Veranstaltung, einschließlich des Anmeldeformulars und Details über das Projekt selbst, finden Sie auf der Projektseite: https://projekt-rumba.de/


Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und das Team besteht aus @Audi Deutschland, @MAN Truck & Bus SE, @Bosch, @CanControls, @OHP Group, @Spiegel Institut, @Hochschule der Medien Stuttgart, @Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) - Universität Stuttgart, @Studiokurbos und @CARIAD

Ende Februar fand im Projekt SESPIN die Abschlusspräsentation sowie ein anschließender Expertenworkshop statt. Die abschließenden Empfehlungen für die sichere und effiziente Integration von S-Pedelec-Fahrern wurden mit Experten aus allen D-A-CH-Ländern diskutiert.

Der Beitrag der WIVW zum Projekt war die strukturierte Verhaltensbeobachtung von S-Pedelec-Fahrern im Fahrradsimulator. So wurde der Fahrradsimulator an S-Pedelec-spezifische Aspekte angepasst. Darüber hinaus wurden verschiedene Radverkehrsanlagen sowie Konfliktsituationen mit anderen Verkehrsteilnehmern implementiert. Das Fahrverhalten wurde anhand von Durchschnittsgeschwindigkeiten, Überholabständen und anderen sicherheitsrelevanten Parametern bewertet.

Hintergrund: Ziel des SESPIN-Projekts ist es, länderübergreifende, wissenschaftlich abgesicherte infrastrukturelle und techno-soziale Lösungen für die effiziente und sichere Integration von S-Pedelec-Fahrern in das allgemeine Verkehrssystem zu entwickeln. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern gelegt. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu generieren, die nicht nur von S-Pedelec-Fahrern, sondern von allen Verkehrsteilnehmern akzeptiert werden und die zu einer erhöhten Verkehrssicherheit für alle führen.

Weiterführende Informationen: https://www.s-pedelec.net/

Seien Sie online dabei bei der Abschlussveranstaltung des Projekts INITIATIVE mit interessanten Ergebnissen zur Interaktion zwischen automatisierten Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern!

Die Abschlussveranstaltung von INITIATIVE (INtellIgenTe Mensch-Technik KommunIkATIon im gemischten Verkehr) findet am 13. März 2024 in Lippstadt statt. Als Projektpartner wird das WIVW die Projektergebnisse der letzten drei Jahre Forschung und Entwicklung präsentieren.

Das übergeordnete Ziel des INITIATIVE-Projekts war die Realisierung einer KI-gestützten intelligenten Interaktion zwischen hochautomatisierten Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern. Interaktion bedeutet in diesem Zusammenhang die situationsbezogene Erkennung von Verhaltensmustern, die Erkennung von Absichten und darauf aufbauend die Entscheidungsfindung und koordinierte Kommunikation zwischen den beteiligten Verkehrsteilnehmern.

Das Projektteam besteht aus FORVIA HELLA, WIVW, Fraunhofer IOSB, KIT (LTI & IRS), Universität des Saarlandes (Institut für Rechtsinformatik), ELECTRIC-SPECIAL, und version1. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Die Einführung in das Projekt und die Vorstellung der Teilprojekte kann am Vormittag online verfolgt werden. Die Live-Demonstration und die weiteren Stationen der Projektpartner finden am Nachmittag persönlich statt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung, einschließlich des Anmeldeformulars und zum Förderprojekt selbst, finden Sie auf der Projektseite: initiative-projekt.de.

Nach vier Jahren ist das Projekt EMotion erfolgreich zu Ende gegangen.
In dieser Zeit haben das WIVW und elf Partner aus Österreich (u.a. KTM Technologies, KISKA, AiT, SalzburgResearch) zwei innovative Elektroroller mit intuitiven HMIs entwickelt. Das Projekt wurde aus Mitteln des österreichischen Klima- und Energiefonds unterstützt und die Finanzierung wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) koordiniert.
Der Hauptbeitrag des WIVW war die Analyse der Nutzerbedürfnisse durch eine große Befragungsstudie, die Durchführung von zwei Simulatorstudien, die Durchführung von Fokusgruppen und die Auswertung der Daten des 8-monatigen Feldtests. Die Abschlussveranstaltung fand am 27. Februar bei KISKA in Anif, Österreich, statt.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier: https://www.emotion-project.at/

 

WIVW veröffentlicht Studie zum Schlafen beim automatisierten Fahren in Transportation Research Part F
Ein Nickerchen während des automatisierten Fahrens - das klingt wie ein Zukunftstraum und verspricht dem Autofahrer Linderung von Müdigkeitsgefühlen. Den Vorteilen des Schlafs steht jedoch möglicherweise die Schlaftrunkenheit - die Müdigkeit nach dem Schlaf - entgegen. Die positiven und negativen Auswirkungen des Schlafs am Steuer können von mehreren Faktoren abhängen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekts #RUMBA untersuchte das WIVW, welche Rolle die Tageszeit und individuelle Veranlagungen wie der Chronotyp für das Fahren unter Schlaftrunkenheit spielen.



Die Studie wurde jetzt in Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behavior veröffentlicht und ist für 50 Tage bei Sciencedirect frei verfügbar: https://authors.elsevier.com/a/1ibK%7E_V9P1IseO

Am 02.02.2024 fand bei der WIVW GmbH im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ein Expertenworkshop statt. Ziel war die Diskussion von Mindestanforderungen, die an zukünftige Telefahrer und Telefahrerinnen zu stellen sind. Drei Arbeitsgruppen diskutierten die Themen Vorerfahrung und Eignung, Aus- und Weiterbildung sowie Überprüfung und Überwachung.

Zum Hintergrund: Beim Telefahren werden Informationen zum Fahrzeugzustand und -umfeld, z.B. Sensordaten und Videostreams, vom Fahrzeug an eine Fernsteuerungszentrale übertragen. Dort werden die Daten einer Person zur Verfügung gestellt, die das Fahrzeug aus der Ferne steuert.

Vielen Dank an alle Experten von Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Bundesanstalt für Straßenwesen, Deutsche Bahn, Fernride, FTM Institute of Automotive Technology TUM, FSD – Zentrale Stelle, TÜV | DEKRA arge tp 21, Dresden, Valeo und Vay für die Teilnahme und die wertvollen Beiträge!

 

Sind Sie ein "guter" Motorradfahrer? Gibt es eine Möglichkeit zur Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten beim Motorradfahren? Diese Fragen geben Anlass zu kontroversen Diskussionen, die von wissenschaftlichen Konferenzen bis zu Kneipentouren reichen. Vielen Dank an ACEM. European Association of Motorcycle Manufacturers für die Einladung zu zwei Tagen intensiver Diskussionen zu diesem Thema zwischen FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), KNMV, Sveriges MotorCyklister, VSV, Institut für Zweiradsicherheit, KTM Ridersacademy und Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH (WIVW), die die wissenschaftliche Sichtweise einbrachten!

Seit Sommer 2023 trainieren die Rekruten der Schweizer Armee ihr Fahrkönnen an Fahrsimulatoren powered by SILAB®.
Das WIVW ist sehr stolz darauf, der Partner der Wahl für die Schweizer Armee zu sein, wenn es um Fahrsimulation geht, da die Armee bereits über umfangreiche Erfahrungen bei der Ausbildung ihrer LKW-FahrschülerInnen an Fahrsimulatoren verfügt und eine klare Vorstellung davon hat, was sie von einer leistungsstarken Softwarelösung erwartet.
Bis Juni 2024 werden insgesamt fünf Standorte der Armasuisse mit je fünf Simulatoren ausgerüstet, um den LKW-FahrschülerInnen die bestmöglichen Lernbedingungen zu bieten. SILAB DET Truck bietet eine breite Palette von Übungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad: Vom Kennenlernen des Fahrzeugs auf einem Übungsplatz über intensive Manövriertrainings bis hin zu längeren Fahrten durch den Verkehr auf Stadtstraßen, Autobahnen und Landstraßen.
Das simulatorgestützte Training ermöglicht es, spezifische Fahraufgaben in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu üben, ohne andere zu gefährden, und gleichzeitig Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die bewährte Softwarelösung SILAB® des WIVW konnte sich im Ausschreibungsverfahren aufgrund der flexiblen Gestaltung des Lehrplans und der intuitiven Bedienbarkeit für Ausbilder und SchülerInnen durchsetzen. SILAB DET Truck ermöglicht es den Lernenden, selbstständig und in ihrem eigenen Tempo am Simulator zu arbeiten, sich auf ihre persönlichen Interessengebiete zu konzentrieren und so ihre Ausbildungsziele schnell und effizient zu erreichen.
Besuchen Sie: neue-simulatoren-fuer-die-fahrausbildung.html

Das WIVW ist stolz darauf, bekannt geben zu können, dass ein weiterer Fahrsimulator in Wien, Österreich, erfolgreich installiert und in Betrieb genommen wurde. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Wien ist Teil der deutschen Nichtregierungsorganisation Arbeiter-Samariter-Bund, die auf nationaler und internationaler Ebene vielfältige soziale Dienste, Nothilfe und Unterstützung im Gesundheitswesen leistet.
Der Fahrsimulator ermöglicht es EinsatzfahrerInnen, ihre Fahrfähigkeiten in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu trainieren und zu verbessern, ohne Fahrzeug, Besatzung oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Das Training konzentriert sich darauf, einen sicheren und vorausschauenden Fahrstil zu fördern, das Bewusstsein für das Verhalten anderer VerkehrsteilnehmerInnen zu schärfen und in kritischen Situationen sicher und souverän zu reagieren.
Bei einem Notfall nicht nur so schnell wie möglich, sondern auch sicher am Einsatzort anzukommen, ist der Schlüssel - und kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, ein Leben zu retten.

Besuchen Sie: https://wien.orf.at/stories/3242020/

Die Elektrifizierung im Verkehrsbereich ist eines der wichtigsten Themen und wird auch im Bereich der motorisierten Zweiräder untersucht und entwickelt. Kürzlich veröffentlichte das Österreichische Motorrad Magazin (https://www.motorrad-magazin.at/) einen Artikel über das Projekt EMotion, das sich mit diesem Thema befasst (#FFG #klimafonds). Mit elf Partnern aus Österreich (u.a. #KTM, #KISKA, #AiT, #SalzburgResearch) wurden zwei innovative Elektro-Roller entwickelt. Der Beitrag des #WIVW lag vor allem in der Analyse der Nutzerbedürfnisse und der Entwicklung und Evaluierung eines Öko-Coaching-Systems, das die FahrerInnen bei der effizienten Nutzung der Energie unterstützt.
Einen guten Eindruck über die Ergebnisse können Sie hier bekommen.

Im Rahmen der Vortragsreihe BayernLab Online hielt unsere Mitarbeiterin Dr. Nadja Schömig am 23.11. 2023 einen Vortrag mit dem Titel „Automatisiertes Fahren aus Sicht von Fahrerinnen und Fahrern“. Der Vortrag steht nun online auf Youtube zur Verfügung. Den Link finden Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=IWc_O6doDdI

Prof. Dozza von der Chalmers University of Technology fuhr vom 11. bis 26. Juni 2023 mit einem Messfahrrad von Schweden nach Italien, sammelte dabei Verkehrsdaten und hielt Vorträge zur Verkehrssicherheitsforschung. Im Verlauf hielt er am 19.06.2023 einen Vortrag am Psychologischen Institut der Universität Würzburg und besuchte vorher auch das WIVW, wo er unsere Fahrradsimulation testete.

 

Die Micromobility-Arbeitsgruppe dankt Marco für die wertvollen Tipps zur Optimierung unserer Fahrradsimulation! Und auch für das Lob!

Verfolgt Marcos Tour im Internet: https://www.microsafety.eu/
auf Instagram: @marcochalmers
oder auf Youtube: @marcodozza

 

Das WIVW war am 10.05.2023 in Nienburg/Weser beim wissenschaftlichen Symposium zum Thema „Verkehrseignung – Senioren | Krankheit, Medikamente, Alkohol“ mit dem Vortrag

  • Bestandsaufnahme und Folgen der Verkehrssicherheitsberatung in der hausärztlichen Praxis

vertreten. Fokus des vom Bund gegen Alkohol und Drogen (BADS) in enger Kooperation mit der Polizeiakademie Niedersachsen organisierten Symposiums war die Frage, wie sich künftig vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sich mit zunehmendem Alter sehr heterogen entwickelnden Leistungsfähigkeit Belange der Verkehrssicherheit mit einem bestmöglichen Erhalt von Mobilität und Selbstbestimmung in Einklang bringen lassen. Hierzu wurden Probleme und mögliche Lösungsansätze aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert.

Mehr Informationen zu den Themen des Symposiums finden Sie hier.

Die Pressemitteilung zum Symposium finden Sie hier.

Das WIVW war bei der „Würtual Reality 2023“ vom 11. – 13. April mit dem Vortrag

  • Analysis of pedestrian gestures in a virtual environment

vertreten. Im Fokus der Konferenz stand Forschung im Bereich Mixed Reality in der psychologischen, medizinischen und anwendungsorientierten Forschung. Ziel war es, Forscherinnen und Forscher zu verbinden, die mit Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (XR) arbeiten. Der Fokus des Vortrags lag auf der Identifizierung von Fußgängergesten mithilfe einer VR-Umgebung, die zur zukünftigen Kommunikation mit automatisierten Fahrzeugen genutzt werden können. Nähere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.

Das WIVW wird auf der Expertentagung Ride Safely ONE am 24.03 & 25.03.2023 in Salzburg-Straßwalchen mit einem Vortrag zum Thema

  • Schräglagenangst - Die wichtigsten Erkenntnisse der BASt-Studie

vertreten sein. Der Link zur Tagung findet sich hier.

Alle in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge müssen mit Müdigkeits- und Ablenkungserkennung ausgestattet sein. Das WIVW hat gemeinsam mit dem Hyundai Motor Europe Technical Center eine Prüfprozedur entwickelt, die es erlaubt, sehr müde Fahrende im Realverkehr zu untersuchen und gleichzeitig eine strenge Sicherheitsprozedur einzuhalten. Details zur Umsetzung der Testprozedur sind hier in IEEE Transactions on Intelligent Transportation Systems veröffentlicht.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Schräglagenangst“ (BASt FE 82.0710/2018) wurden Methoden erarbeitet, um gefahrene Schräglagen von Motorradfahrern in Alltags- und auch Gefahrensituationen zu untersuchen. In Kooperation mit dem Fachgebiet Fahrzeugtechnik FZD der TU Darmstadt und der Auto Mobil Forschung Dresden (AMFD) GmbH fanden diese Methoden zur breiten Erfassung gefahrener Schräglagen Anwendung und die Existenz einer sog. Schräglagenschwelle konnte bestätigt werden. Nun geht es darum sicherheitssteigernde Maßnahmen aus diesen Erkenntnissen abzuleiten. Der vollständige Bericht kann kostenfrei hier heruntergeladen werden.

Für die WIVW GmbH haben Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Informationen einen hohen Stellenwert.

Dabei orientieren wir uns neben der ISO 27001 und der ISO 9001 auch an dem Fragenkatalog zur Informationssicherheit des Verbandes der Automobilindustrie (VDA ISA).

Im Dezember 2022 wurde bei der WIVW GmbH das TISAX®-Assessment durchgeführt.

Da TISAX® und TISAX®-Ergebnisse nicht für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmt sind, ist unser Ergebnis ausschließlich über das ENX-Portal abrufbar:
https://portal.enx.com/de-de/TISAX/tisaxassessmentresults/
(Scope-ID: SY8Z95, Assessment-ID: A3W1VW, Teilnehmer: WIVW GmbH (PC63XV))

TISAX® (Trusted Information Security Assessment Exchange) ist eine eingetragene Marke und wird von der ENX Association verwaltet. Diese unterstützt im Auftrag des VDA (Verbandes der Automobilindustrie) die gemeinsame Akzeptanz von Information Security Assessments in der Automobilindustrie. Die TISAX®-Assessments werden von akkreditierten Auditanbietern durchgeführt, die ihre Qualifikation in regelmäßigen Abständen nachweisen.

Das WIVW ist auf der „8. International Conference on Driver Distraction and Inattention“, die am 19. und 20. Oktober in Göteburg stattfindet, mit vier Beiträgen vertreten:

  • Driver-in-the-Loop Strategien beim teilautomatisierten Fahren (Level 2)
  • Innovative Driver-Monitoring-Konzepte für das teilautomatisierte Fahren (Level 2)
  • Automation Misuse beim bedingt automatisierten Fahren (Level 3)
  • Sleep Inertia beim hochautomatisierten Fahren (Level 4)

Nähere Informationen zur Konferenz finden sich hier.

Die BASt hat einen Bericht des WIVW zu Automatischen Notbremssystemen für Motorräder veröffentlicht, der hier kostenfrei zum Download steht und auch mit deutschem und Englischem Abstract auf der Seite beschrieben ist:

Ziel des Projekts „Automatische Notbremssysteme für Motorräder“ war es, die Grenzen zu ermitteln, innerhalb derer ein Einsatz entsprechender Systeme im Motorrad möglich ist. Neben den fahrdynamischen Grenzen zählen hierzu auch Grenzen, die der Fahrer der Anwendbarkeit setzt. Als integraler Bestandteil des Fahrer-Fahrzeug-Systems muss er in der Lage sein einen Eingriff eines Notbremssystems zu kontrollieren, da es sonst zur Destabilisierung des Fahrzeugs bis hin zum Sturz kommen kann. [...]

Hierzu wurden verschiedene Studien durchgeführt. Die Studien zeigen, dass durch den Einsatz geeigneter automatischer Bremseingriffe bereits nahezu die Hälfte der Ausgangsgeschwindigkeit abgebaut werden kann, bevor der Fahrer selbst überhaupt eingreift. Versuche im Fahrsimulator zeigen außerdem, dass eine Warnung vor dem automatischen Bremseingriff die Fahrerreaktion positiv beeinflusst.