Sonstiges

Das WIVW tritt dem Connected Motorcycle Consortium bei. Das Connected Motorcycle Consortium (CMC) ist eine Non-Profit Organisation, welche von führenden Motorradherstellern gegründet wurde, um sog. Cooperative Intelligent Transport Systems (C-ITS) zu fördern und zu entwickeln. Die Berücksichtigung motorisierter Zweiräder bei der Entwicklung von C-ITS Funktionen dient der Steigerung der Sicherheit von Motorrad- und Rollerfahrern. Das WIVW wird seine Expertise im Bereich Human Factors Forschung und Motorradfahrsimulation einbringen.

Nähere Informationen finden sich hier.

Das Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften (WIVW GmbH) ist mit dem Projekt „MobilTrain – Trainingsprogramm für ältere Verkehrsteilnehmer" Preisträger im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2016.

Am Samstag, den 26.11.2016 fand im Sitzungssaal des Rathauses in Veitshöchheim die offizielle Preisverleihung statt. Neben Vertretern unserer Partner, Bürgermeister Götz für die Gemeinde Veitshöchheim und Herrn Kwiotek für die gleichnamige Fahrschule, waren Vertreter der Deutschen Bank und der Initiative Land der Ideen vor Ort.

Dietmar Amend von der Deutschen Bank überreichte die Auszeichnung als „Ausgezeichneter Ort" und betonte: „MobilTrain ist vor allem in Zeiten des demografischen Wandels eine Lösung für Mobilität und selbstbestimmtes Leben im Alter – insbesondere in ländlichen Regionen. Nicht nur hier in Veitshöchheim sondern in ganz Deutschland."

Das WIVW hat am 30.9.2016 mit der Präsentation zur Studie

  • Entwicklung und Evaluation einer Expositionstherapie in der Fahrsimulation zur Behandlung von Fahrangst nach Verkehrsunfällen – Eine Pilotstudie

im Bereich Psychologie den diesjährigen Posterpreis auf dem 12. Gemeinsamen Symposium der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie e.V. (DGVP) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. (DGVM) in Rostock gewonnen. Die von der DGUV geförderte Studie wird in Kooperation mit der Hochschulambulanz für Psychotherapie der Universität Würzburg und mit Unterstützung der Fahrschule Kwiotek sowie dem Medizinischen Studienzentrum Würzburg durchgeführt.


Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier, das Poster kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

In der Januarausgabe 2017 des Journals "Applied Ergonomics" wurde eine Simulatorstudie des WIVW veröffentlicht, in welcher untersucht wird, ob sich Blickabwendungszeiten von der Straße (welche sich bei der Bedienung von Infotainmentsystemen beim Fahren ergeben) mit Keystroke-Level-Modeling vorhersagen lassen:

  • Evaluating distraction of in-vehicle information systems while driving by predicting total eyes-off-road times with keystroke level modeling (kostenloser Download)

Mit dem Projekt MobilTrain gehört das WIVV zu den 100 glücklichen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2016. Unter dem Motto „NachbarschafftInnovation – Gemeinschaft als Erfolgsmodell" liefert das Projekt eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie gemeinschaftliches Handeln innovative Lösungen für Herausforderungen von morgen bieten kann. Mit dem Wettbewerb würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen" und die Deutsche Bank zukunftsweisende Ideen, die die Potenziale von Nachbarschaft im Sinne von Gemeinschaft, Kooperation und Vernetzung nutzen und so einen gesellschaftlichen Mehrwert zur Lösung von gegenwärtigen oder künftigen Herausforderungen schaffen. Unter rund 1.000 Bewerbungen wurde das Projekt Mobiltrain von einer hochkarätigen Jury ausgewählt.

Praedikat Ausgezeichneter-Ort-2016

Mobilität ist eine wichtige Grundvoraussetzung, älteren Menschen so lange wie möglich ein autonomes, aktives Leben zu ermöglichen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts MobilTrain ist es durch die enge regionale Zusammenarbeit zwischen dem mittelständischen Forschungsinstitut WIVW, der Würzburger Fahrschule Kwiotek und der Gemeinde Veitshöchheim gelungen, ein multimodales Trainingsprogramm zur Erhaltung der individuellen Mobilität von Senioren zu entwickeln. Da es auch Anliegen des Projekts war, das Training auf die Möglichkeiten ländlicher geprägter Regionen zuzuschneiden, wurde die Gemeinde Veitshöchheim als  Modellgemeinde zur Projektdurchführung ausgewählt. Die Kooperation der beteiligten Partner erlaubte es, Know-how im Bereich der Verkehrswissenschaften mit verkehrspädagogischen Ansätzen der Fahrschulpraxis unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten zu vereinen. Der Schwerpunkt des Programms lag auf der Förderung der Fahrkompetenz, was besonders für Senioren in ländlichen Gebieten wichtig ist. Hierzu wurde ein Simulatorfahrtraining entwickelt, in dessen Rahmen für Senioren besonders sicherheitsrelevante Situationen gezielt geübt werden. Daneben wurden den Senioren neue Mobilitätsperspektiven wie Car Sharing, Organisation von Fahrgemeinschaften oder kompetente Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs durch soziale Netzwerke und neue Medien eröffnet.

Für die „Ausgezeichneten Orte 2016" startete das Wettbewerbsjahr am 7. Juni mit einem großen Netzwerktreffen in Berlin, bei dem sich alle Preisträger kennenlernen, vernetzen und über ihre Projekte austauschen können. Von Juni bis Dezember feiert jeder Preisträger eine individuelle Preisverleihung und erhält zu diesem Anlass seine von Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete Urkunde. Im Oktober startet die deutschlandweite Wahl des Publikumssiegers. Der feierliche Preisträgerempfang in Frankfurt am Main im November, bei dem die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der sechs Bundessieger – ein herausragendes Projekt in jeder Kategorie – erfolgt, rundet das Wettbewerbsjahr ab. „Deutschland – Land der Ideen" ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen". Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.

Nähere Informationen zur Initiative „Deutschland – Land der Ideen" finden Sie hier

Die Laufgruppe des WIVW hat dieses Jahr auf dem Würzburger Firmenlauf debütiert. Das Team konnte direkt durch guten Sportsgeist und hervorragende läuferische Leistungen überzeugen - so belegte Ann-Kathrin Kraft den 9. Platz in der Damenwertung. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Fortsetzung des gelungenen Events! Nähere Informationen zum Firmenlauf gibt es hier.

In der aktuellen Ausgabe des Journals "Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour" wurde eine Simulatorstudie des WIVW veröffentlicht, in welcher eine Kontrollierbarkeitsbewertung eines Systems zum Teilautomatisierten Fahren vorgenommen wurde:

  • Secondary task engagement and vehicle automation – Comparing the effects of different automation levels in an on-road experiment (kostenloser Download)

 

In der aktuellen Ausgabe des Journals "Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour" wurde eine Simulatorstudie des WIVW veröffentlicht, in welcher eine Kontrollierbarkeitsbewertung eines Systems zum Teilautomatisierten Fahren vorgenommen wurde:

  • Controllability of Partially Automated Driving functions – Does it matter whether drivers are allowed to take their hands off the steering wheel? (kostenloser Download)

 

Am 1. November 2015 fiel der Startschuss für die Studie "DGUV Fahrangst". Die Studie wird in Kooperation mit der Universität Würzburg, Hochschulambulanz für Psychotherapie am Lehrstuhl für Psychologie I und mit Unterstützung durch das Medizinische Studienzentrum Würzburg und die Fahrschule Kwiotek durchgeführt.

Dr. Frederik Naujoks hat mit seinem Artikel

  • Effectiveness of advisory warnings based on cooperative perception

den dritten Platz des HFES Europe Chapter Early Career Best Paper Award auf dem Annual Meeting 2015 der Human Factors and Ergonomics Society (HFES) Europe Chapter in Groningen gewonnen. 

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Frau -Dr. Kenntner-Mabiala, Dr. Yvonne Kaussner, Sonja Hoffmann und Madeline Volk haben mit Ihrem E-Poster

  • Fahrleistung von Senioren im Vergleich zu einer jüngeren Vergleichsgruppe während einer repräsentativen Fahrprobe im Realverkehr

im Bereich Psychologie den diesjährigen Posterpreis auf dem 11. Gemeinsamen Symposium der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie e.V. (DGVP) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. (DGVM) gewonnen. 

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

In der Ausgabe 83 (2015) des Journals Accident Analysis & Prevention wurde die folgende Studie zu sogenannten Car Gestures veröffentlicht:

  • Car Gestures - Advisory warning using additional steering wheel angles

Das Paper beschreibt und evaluiert ein frühzeitiges Warnkonzept, das auf Zusatzlenkwinkeln basiert. Dafür wurde im Rahmen einer Simulatorstudie das innovative Konzept der Car Gestures mit einem etablierten Warnkonzept im Head-Up Display und einer Baselinefahrt ohne Warnung verglichen. Neben der Akzeptanz duch die Fahrer stand das objektive Fahrverhalten sowie die Kontrollierbarkeit fehlerhafter Lenkeingriffe im Zentrum der Probandenstudie mit N=24 Fahrern. Die Forschung wurde von der Honda Research Institute Europe GmbH finanziert.

Der Artikel ist hier verfügbar.

In der aktuellen Ausgabe des Journals IET Intelligent Transport Systems wurde die folgende Studie zur Messung der Fahrerbeanspruchung beim Motorradfahren im Simulator veröffentlicht:

  • Powered two wheelers’ workload assessment with various methods using a motorcycle simulator

Das Paper gibt einen Überblick über insgesamt drei experimentelle Studien: Im ersten Schritt wurde die Sensitivität verschiedener Workload-Parameter untersucht. Diese Parameter kamen in einer zweiten Studie zum Einsatz, die sich mit den Auswirkungen verschiedener Nebenaufgaben auf die Beanspruchung beschäftigte. Mit Hilfe der Methode der Okklusion wurden in einer dritten Studie die Effekte der Nebenaufgaben auf das Motorradfahren unter Blickabwendung untersucht. Die Studienreihe wurde gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt.

Der Artikel ist hier verfügbar.

In der aktuellen Ausgabe des Journal of Clinical Psychopharmacology wurde die Alkoholkalibrierungsstudie des WIVW zur Beurteilung der Fahrleistung unter dem Einfluss psychoaktiver Substanzen veröffentlicht.

  • Driving performance under alcohol in simulated representative driving tasks: an alcohol calibration study for impairments related to medicinal drugs (kostenloser Download)

In der Studie gelang die Validierung einer Versuchsanordnung, die eine ganzheitlich repräsentative Beurteilung der Fahrleistung in der Fahrsimulation analog einer Fahrverhaltensprobe im Realverkehr erlaubt. Das neue Verfahren erlaubt es, die Beurteilung der klinischen Relevanz von Beeinträchtigungen der Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen und zum Führen von Kraftfahrzeugen in Folge von Medikamenteneinnahme leichter und effizienter als bisher zu beurteilen. Dies ist beispielsweise für die Gestaltung von Warnhinweisen in Packungsbeilagen von Fertigarzneimitteln relevant.


Die Studie wurde 2012 mit dem Verkehrssicherheitspreis der Bundesanstalt für Straßenwesen (2. Platz) und im Februar 2013 beim Kongress der International Society for CNS Clinical Trials and Methodology mit dem Best Poster Award ausgezeichnet.


Weitere Informationen zum Thema „Klinische Studien am WIVW" finden Sie hier.

Smartphones sind mittlerweile weiter verbreitet als herkömmliche Mobiltelefone - ihre vielfältigen Funktionen werden auch beim Fahren genutzt. Das WIVW hat im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Simulatorstudie zur Ablenkungswirkung verschiedener Smartphone-Aktivitäten im Straßenverkehr durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt zusammen mit einer weiteren Studie der BASt in einem BASt-Heft veröffentlicht.  Der Bericht ist hier als PDF-Download verfügbar.

Die Möglichkeiten moderner Fahrerassistenzsysteme für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit von Senioren werden in einer Reportage der 4. Ausgabe von Spiegel Wissen 2014 diskutiert. Auch Forscher des WIVW wurden hierzu befragt. Die Ausgabe des Spiegel Wissen kann hier online angesehen werden.

Die Fahrerreaktion auf kritische Verkehrsereignisse bei hoher Geschwindigkeit ist Gegenstand eines Fernsehbeitrags des Hessischen Rundfunks. Der Beitrag erfolgt im Rahmen der Sendung „Alles Wissen“ und  wird am 1.10.2014 um 21 Uhr ausgestrahlt.

Hier gelangen Sie zum Video.

wivw-haus-sonstigesEs ist soweit! Die Webseiten der WIVW GmbH haben ein neues frisches Gesicht erhalten und sind ab sofort online.

Der Bayerische Rundfunk zeigt einen Fernsehbeitrag über Simulatortraining für Senioren. Das Video kann hier online angesehen werden.