Aktuelles

Auf Einladung des Bayerischen Innenministeriums nimmt das WIVW an der 8. Bayerischen Verkehrssicherheitskonferenz teil, welche sich mit dem Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer befasst. Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden sich hier.

 

Vom 14. bis 17. September 2021 nimmt das WIVW an der DSC 2021 Europe VR teil und ist dort mit dem folgenden Vortrag vertreten: Assessment of Human Machine Interfaces for Hazard Warning of Powered Two-Wheeler Riders

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

Ein Unfall. Und dann?

  • Ein Verkehrsunfall ist ein einschneidender Moment. Doch geht das Erleben eines solchen Ereignisses weit über diesen einen Moment hinaus.
  • Oft sind es nicht nur körperliche Verletzungen, sondern auch psychische Belastungen, die ein Mensch auch nach dem Unfall selbst erlebt.
  • Wir suchen derzeit noch Menschen, die bereit sind, solche Erfahrungen mit uns zu teilen und mit einer Teilnahme an einer Realfahrstudie zum Thema psychische Unfallfolgen dazu beizutragen, Mobilität in der Zukunft noch sicherer zu gestalten.
  • Was passiert, wenn's passiert? Das möchten wir gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Psychologie I der Universität Würzburg im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) herausfinden.

Ablauf der Studie.

  • Zunächst lernen wir Sie und Ihre Situation in einer Online-Vorbefragung von ca. 20min Dauer kennen (nicht vergütet).
  • Passen Sie zum Profil unserer Fragestellung, würden wir Sie zu einem Präsenztermin in Würzburg einladen, bestehend aus:
    • Persönliches Interview zu Ihrem Unfall und seinen Folgen (2 Std)
    • Probefahrt im Fahrschulauto gemeinsam mit einem erfahrenen Fahrlehrer (1,5 Std)
  • Ihren Präsenztermin vergüten wir mit einer
    Aufwandsentschädigung von 100€.
  • Bei längerer Anfahrt können Anfahrts- und Übernachtungskosten erstattet werden.

Wen wir suchen.

Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Psychologie I der Universität Würzburg suchen wir aktuell interessierte Personen mit Unfallerfahrung, die ihre Erfahrungen mit uns teilen und im Rahmen einer Realfahrt an unserer Studie zur Fragestellung rund um psychische Unfallfolgen teilnehmen.

  • Sie sind zwischen 17 und 70 Jahre alt?
  • Sie haben einen gültigen Führerschein?
  • Sie haben in den letzten 30 Monaten einen schweren Verkehrsunfall in einem motorisierten Fahrzeug erlebt?
  • Bei Ihrem Unfall wurde eine Person verletzt oder mindestens eines der beteiligten Fahrzeuge vom Unfallort abgeschleppt?
  • Sie möchten einmal Forschung rund um die Themen Mobilität und Human Factors live erleben?

Ihre Teilnahme

Das Teilnahmeprofil unserer Studie trifft auf Sie zu und Sie hätten Interesse daran, Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen und damit zur Weiterentwicklung der Sicherheit in der Mobilität beizutragen?

Dann freuen wir uns auf eine kurze E-Mail an
unfallfolgen@wivw.de
und lassen Ihnen im ersten Schritt den Link zur Online-Vorbefragung sowie alle weiteren Infos zukommen.

Im Rahmen des EU-weiten L3Pilot Projektes hat das WIVW in Kooperation mit dem Technischen Forschungszentrum Finnland VTT die Frage untersucht, wie hochautomatisiertes Fahren sich auf das Mobilitätsverhalten von NutzerInnen auswirkt. Ein Artikel mit dem Titel

  • Travel experience matters: Expected personal mobility impacts after simulated L3/L4 automated driving

wurde in der Fachzeitschrift Transportation (Springer) veröffentlicht. Die Veröffentlichung ist unter diesem Link frei zugänglich.

Das WIVW hat eine im Rahmen des Förderprojekts EMotion ein peer-reviewed Paper Open Access veröffentlicht. Der Beitrag mit dem Titel

  • Towards the Future of Sustainable Mobility: Results from a European Survey on (Electric) Powered-Two Wheelers

ist im Special Issue "Perspectives on the Role of Powered Two-Wheelers in Future Road Transport" des Journals Sustainability erschienen und ist hier frei verfügbar.

Vom 9. bis 23. Juni 2021 nimmt das WIVW am Motorcyclists Safety Workshop: Riding in a Safe System teil. Der vom International Transport Forum (OECD) organisierte digitale Workshop zielt darauf ab Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Motorradsicherheit zu erarbeiten. Das WIVW wird u.a. in der Expert Session zu „Motorcyclist Safety: Vehicle Safety, Protective Safety and Intelligent Transport Systems“ mit weltweiten Vertretern der Verkehrssicherheit vertreten sein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

Wir freuen uns mitzuteilen, dass die neue SILAB-Version 7.0 ab sofort unseren Kunden zur Verfügung steht. Diese enthält folgende Neuerungen:

- Die städtische Umgebung wurde komplett neu gestaltet. Es gibt nun über 150 neue Gebäude, die jeweils in 90 Farbkombinationen dargestellt werden können.

- Auch neue Verkehrsteilnehmer sind enthalten: unter anderem Straßenbahnen, Anhänger und Landmaschinen.

- Der Zeichensatz aller Texte wurde auf den Unicode (UTF-8) Zeichensatz umgestellt – somit können nun HMIs, Schilder und Texteinblendungen in den meisten Sprachen der Welt dargestellt werden.

- Die neue Importfunktion für OpenStreetMap- und OpenDrive-kompatible Daten und zahlreiche Vereinfachungen an der Bedienung von SILABAEdit machen es leichter als je zuvor, Szenarien zu gestalten.

- Die Datenbasis SCNX wurde um ein Modell für die Struktur der Straßenoberfläche erweitert. Es ist mit der grafischen Darstellung (Fahrbahntexturen) konsistent und simuliert realistisch die Auswirkung auf Höhen und Reibbeiwerte.

- Diese Informationen werden von der neuen Fahrdynamik DPUDYNCar verwendet, um die realgetreue Simulation eines Fahrzeugs bis in den fahrdynamischen Grenzbereich zu ermöglichen. Sämtliche Komponenten des Fahrzeugs (Reifen, Fahrwerk, Antriebsstrang) sind frei konfigurierbar und können an das Zielfahrzeug (Kleinwagen, Limousine, Van, etc.) angepasst werden.

- Eigene DPUs können nun auch in Python erstellt werden. Nutzer haben vollen Zugriff auf Informationen aus der Datenbasis und Verkehrssimulation.

- Optimierungen in der Visualisierung SGE ermöglichen die Darstellung von drei Full-HD Ansichten (oder 1x 4K) auf einem Simulatorrechner.

- Und vieles mehr

     

Das WIVW hat in Kooperation mit Prof. Martin Baumann von der Universität Ulm eine Studie zu den Auswirkungen von Schlaf auf das Fahrverhalten und die Übernahmeleistung beim automatisierten Fahren im Fachjournal Accident Analysis and Prevention veröffentlicht:

  • Sleep inertia in automated driving: Post-sleep take-over and driving performance

Der Artikel ist hier für eine begrenzte Zeit kostenlos verfügbar.

Heute hat das Connected Motorcycle Consortium (CMC) eine Basisspezifikation vorgestellt, die Forschungsergebnisse, White Papers, Anforderungen, technische Spezifikationen, Definitionen, Testberichte, Richtlinien, Empfehlungen etc. zu motorisierten Zweirädern C-ITS enthält. Das WIVW hat in diesem Zusammenhang Aspekte der Human Factors Forschung beigetragen, wie z. B. in der HMI-Richtlinie für C-ITS-Anwendungen.

Die Dokumente sind hier zu finden.

 

 

Das WIVW war in diesem Jahr beitragsstark auf der 13. Internationalen Motorradkonferenz des Instituts für Zweiradsicherheit (ifz) vertreten. Aufgrund von Corona fand die Konferenz rein digital statt:

  • Pleß, R., Will, S., Neukum, A., & Scherer, F. (2020). Investigation of the existence of a leaning threshold among motorcyclists. Proceedings of the 13th International Motorcycle Conference, available online: https://www.ifz.de/imc-2020-sessions/.
  • Sevarin, A., Will, S., Rößer, J., Mikschofsky, N., Menato, L., Hammer T., Schneider, N., & Mark, C. (2020). Assessment of Visual and Haptic HMI Concepts for Hazard Warning of Powered Two-Wheeler Riders. Proceedings of the 13th International Motorcycle Conference, available online: https://www.ifz.de/imc-2020-sessions/.
  • Schwabe, K., Will, S., & Bauer, K. (2020). Motorcycle Motor Skill Level System – Definition of rider skills and training content based on accident data. Proceedings of the 13th International Motorcycle Conference, available online: https://www.ifz.de/imc-2020-sessions/.
  • Will, S., Hammer T., Rothe, N., & Matschl, G. (2020). Development of an Assessment Method for Powered Two-Wheeler Human Machine Interfaces. Proceedings of the 13th International Motorcycle Conference, available online: https://www.ifz.de/imc-2020-sessions/.

Alle Proceedings-Paper und Präsentationen sind hier online frei verfügbar. 

Das WIVW ist auf der Driving Simulation Conference Europe VR 2020 mit folgendem Vortrag vertreten:

  • Using a Bicycle Simulator to Examine the Effects of External HMI on Behavior of Vulnerable Interaction Partners of Automated Vehicles

Die Konferenz findet vom 09.-11. September statt. Die Website der Konferenz findet sich hier.

Das WIVW hat einen aktuellen Beitrag im Journal of Applied Ergonomics veröffentlicht:

  • Relation between riding pleasure and vehicle dynamics - Results from a motorcycle field test

Der Artikel ist in den ersten 50 Tagen nach der Veröffentlichung hier kostenlos erhältlich.

Das WIVW ist auf der 22. International Conference on Human-Computer Interaction 2020 (HCII) mit folgendem Vortrag vertreten:

  • A Methodological Approach to Determine the Benefits of External HMI During Interactions Between Cyclists and Automated Vehicles: A Bicycle Simulator Study

Die Konferenz findet vom 19.-24. Juli statt. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage wurde die Konferenz in eine virtuelle Veranstaltung umgewandelt. Die Website der Konferenz findet sich hier.

Das WIVW hat eine Studie zum Umgang mit Sleep Inertia beim hochautomatischen Fahren im Journal Information veröffentlicht. Die Studie mit dem Titel

  • Sleep Inertia Countermeasures in Automated Driving: A Concept of Cognitive Stimulation

kann hier kostenlos als open-access-Version heruntergeladen werden. 

Das WIVW ist auf der 11. International Conference on Applied Human Factors and Ergonomics (AHFE) mit folgenden zwei Vorträgen vertreten:

  • How important is the plausibility of test scenarios within usability studies for AV HMI? und
  • Automated driving on the motorway: A users' perspective on conditional versus high automation

Die Konferenz findet vom 16.-21. Juli statt. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage wurde die Konferenz in eine virtuelle Veranstaltung umgewandelt. Die Vorträge können von angemeldeten Teilnehmenden live mitverfolgt werden oder im Nachhinein als Mitschnitt abgerufen werden. Die Webseite der Konferenz findet sich hier.

Ein Autorenteam des WIVW hat eine neue Studie im renommierten Fachjournal Accident Analysis und Prevention veröffentlicht. Die Arbeit trägt den Titel "Sleep in highly automated driving: Takeover performance after waking up".

Die geforderte Verringerung der CO2-Emissionen erfordert alternative Mobilitätskonzepte – speziell im ländlichen und stadtnahen Bereich. Das WIVW erarbeitet im Projekt EMotion gemeinsam mit KTM Technologies, KTM AG und KISKA sowie weiteren Partner/-innen neue Möglichkeiten im Bereich leichter Elektromobilität. Insbesondere Berufspendler/-innen könnten damit den Arbeitsweg umweltschonend und kostengünstig bewältigen.

Quelle: Kiska

E-Mopeds sind bisher vorwiegend für den innerstädtischen Verkehr ausgelegt. Speziell für Pendler/-innen im ländlichen oder stadtnahen Bereich ist deren Reichweite jedoch nicht ausreichend. Neue Produkte sollen die bestehende Lücke zwischen elektrischen Mopeds und Motorrädern schließen. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der in der österreichischen Klima- und Energiestrategie gesteckten Ziele zur Emissionsverringerung geleistet werden.

Die Herausforderungen liegen neben den Bereichen Mechanik (Gewichtsreduktion und Reichweitenmaximierung) und Elektronik (Antriebs- und Batteriesystem samt Steuerungselektronik) auch in der Mensch-Maschine-Interaktion: Innovative Bordinformations- und -interaktionskonzepte sollen über die herkömmliche schalter- und knopfbasierte Bedienung hinausgehen. Die Interaktion zwischen Fahrzeug und Fahrer/-in soll u.a. auch über funktionale Textilien verbessert werden. Außerdem sollen Fahrer/-innen zu nachhaltigem und energieoptimiertem Fahren motiviert werden.

Das WIVW arbeitet schwerpunktmäßig an der Ausgestaltung der Mensch-Maschine Schnittstelle und der Forschungsmethodik zum acht-monatigen Feldtest zusammen mit Salzburg Research.

 

Wir bitten um Ihre Meinung!

Was erwarten Sie von Elektromobilität auf zwei Rädern? Welche Mobilitätsfaktoren sind Ihnen persönlich wichtig? Wie würden Sie Elektromobilität nutzen? Welche Eigenschaften und welche Informationen des E-Fahrzeugs bzw. der (Lade-)Infrastruktur würden Sie sich wünschen? Könnten Sie sich tragbare Technologie – sogenannte „Wearables“ – als Schnittstelle zwischen Fahrer/-in und Fahrzeug vorstellen?

Gestalten Sie die Zukunft der E-Mobilität auf zwei Rädern mit! Jetzt an der Umfrage teilnehmen und gewinnen:

 

EMotion (Electric Mobility in L-Category Vehicles for all generations) wird gefördert vom Klima- und Energiefonds im Rahmen der Förderschiene Zero Emission Mobility. Projektleiter: AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Projektpartner: KTM Technologies GmbH, KISKA GmbH, KTM AG, WIVW Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH., FH OÖ Forschungs und Entwicklungs GmbH, NUMERICA GmbH & Co KG, Technische Universität Graz, Daxner&Merl GmbH, Kobleder GmbH

 

In einer Sonderausgabe des Journals Information mit dem Thema "Test and Evaluation Methods for Human-Machine Interfaces of Automated Vehicles" wurde ein gemeinsamer Artikel des WIVW und der AUDI AG mit methodische Empfehlungen zur Durchführung von Studien zu Motion Sickness in automatisierten Fahrzeugen veröffentlicht. Das Paper mit dem Titel

  • Methodological Considerations Concerning Motion Sickness Investigations during Automated Driving

 kann hier heruntergeladen werden.

In einer Sonderausgabe des Journals Safety Science, welche sich mit der Methode der Naturalistic Driving Studies befasst, wurde eine vom WIVW mitentwickelte Vorgehensweise für Naturalistic Riding Untersuchungen im Motorradbereich veröffentlicht.


Das Paper mit dem Titel

  • Methodological considerations regarding motorcycle naturalistic riding investigations based on the use of g-g diagrams for rider profile detection

kann in den nächsten 50 Tagen hier kostenlos abgerufen werden.

In einer Sonderausgabe des Journals Information, die sich mit dem Thema Test- und Evaluationsmethoden für Mensch-Maschine Schnittstellen automatisierter Fahrzeuge beschäftigt, wurde ein vom WIVW entwickeltes Testverfahren zur Standardisierung der Usability-Bewertung von externen Human-Machine Interfaces automatisierter Fahrzeuge veröffentlicht.


Das Paper mit dem Titel

  • Standardized Test Procedure for External Human–Machine Interfaces of Automated Vehicles

kann hier abgerufen werden.